Hallo, liebe Freunde u. Fans des Fußballs im SVH,
momentan hat unsere Möller-Bande beim Famila-Cup zwei Spiele absolviert und drei Punkte auf der Habenseite. Hier zur Abwechslung ein kleiner Beitrag über Spielerwechsel. Bei einigen Vereinen ist die Freude nicht so groß…
Spielerwechsel sorgen für Unmut – FC Fockbek fordert für Maximilian Seubert eine Ausbildungsentschädigung vom Rendsburger TSV
OSTERRÖNFELD. In der Winterpause dreht sich das Spielerkarussell im Dezember am schnellsten. Die Vereinswechsel gehen dabei nicht immer geräuschlos über die Bühne, wie bei den Landesligisten Osterrönfelder TSV und TuS Jevenstedt sowie dem West-Verbandsligisten Rendsburger TSV und dem FC Fockbek (Kreisliga Nordost).
Dabei zog sich der OTSV den Unmut des TuS Jevenstedt zu. Nils Hüttmann habe Mitte Dezember bekundet, zum Verbandslgaspitzenreiter wechseln zu wollen, berichtete Oliver Maaßen. „Uns wurde angekündigt, dass wir eine Freigabe nicht erwarten können“, sagte der TuS-Fußballobmann. Denn der OTSV habe der Mannschaft vor der Saison erklärt, keinen Spieler in der Winterpause freigeben zu wollen. Der Landesliga-Sechste wollte wohl vorbeugen, denn im Dezember 2016 hatten Tim Münz (zum TSV Kronshagen) und Lucas Seefeldt (zum TuS Jevenstedt) ihren Austritt erklärt. „Wir haben Nils im Juli 2014 zu den A-Junioren des OTSV mit sofortiger Freigabe ziehen lassen. Und bei seiner Rückkehr muss das gleiche Verfahren auch für uns gelten“, sagte Maaßen. Am 5. Januar erteilte der OTSV Hüttmann dann doch die sofortige Freigabe. „Ein Gremium, das für Vereinswechsel zuständig ist, hat die sofortige Freigabe erteilt“, sagte Olaf Hansen , stellvertretender Fußball-Abteilungsleiter des OTSV.
Einen konsequenten Kurs fährt der FC Fockbek. Vom Kreisligisten wechselte Maximilian Seubert Mitte Dezember zum RTSV. Eine Freigabe steht noch aus. „Wir fordern eine Ausbildungsentschädigung vom RTSV“, sagte FC-Fußballobmann Steffen Sievers. Der Kreisligist will dafür einen Passus aus dem Pass- und Meldewesen des SHFV anwenden, der für den Sommerwechsel vorgesehen ist. Danach stehe dem Kreisligisten eine Entschädigung von 1500 Euro zu. Sievers sagt, dass der Verein für die gesamte Saison mit Seubert geplant habe. „Maximilian hat uns kurzfristig verlassen. Wir können ihn nicht einfach ziehen lassen.“ Nach Auffassung von Sievers „sind wir in einer Zeit angelangt, in der wir uns nicht einfach auf der Nase herumtanzen lassen können“. Außerdem spielte Seubert „seit der C-Jugend bei uns“. Der Kreisligist sei gesprächsbereit.
Rendsburgs Trainer Özkan Altin kündigte an, dass der Verein in Kürze an Fockbek herantreten werde und erklärte, dass Seubert für seinen Wechsel kein „Handgeld“ erhalten habe. wm
Quelle: KN-Lokalsport vom 16.Januar 2018
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