Holtsee schafft Unentschieden gegen Wiker SV
Am Ende stand da ein 2:2 (1:1, 1:2). In einem Spiel über drei Halbzeiten (3x 30 Minuten) trennte sich unser SV Holtsee vom Kreisligsten aus Kiel, dem Wiker SV, mit 2:2.
Unsere Mannschaft begann gut, attackierte früh und spielte sich den Ball gut zu. Niklas Carl brachte unser Farben nach gutem Zusammenspiel mit Marcel Nass in Führung. Danach übernahm mehr und mehr der Wiker SV das Spielgeschehen. Unsere Mannschaft konnte sich den Ball gut in der eigenen Hälfte zu spielen, allerdings lief nach vorne nicht. Ideen sowie Laufbereitschaft (mit wenigen Ausnahmen) waren Mangelware. In der Folge bettelten wir um den Ausgleich, der dann auch fiel. Libero Rene Minack hatte eine Flanke verlängert, eine erneute Flanke fand einen Abnehmer, der per Seitfallzieher aus 8m mustergültig vollendete.
In der zweiten Hälfte lief bei unseren Mannen nicht viel zusammen. Spielerisch (nach vorne) wurde mehr und mehr abgebaut. Hinten wurde nicht energisch genug attackiert. Ausgangspunkt war ein Fehlpass von Till Storm. Unsere Holtsee-Kicker befanden sich in der Vorwärtsbewegung und wurden so von einem Angriff quasi „überrascht“. Ein Stürmer des Wiker SV konnte unbedrängt einschieben. Mittlerweile war diese Führung nicht unverdient. Lean Leisner erkämpfte die einzige Möglichkeit, in dem er energisch nachsetzte. Diese Chance blieb ohne Erfolg.
Im letzten Drittel wurde nochmal ordentlich durchgetauscht. Der WSV ließ mehr und mehr nach und so konnte unsere Mannschaft ein bisschen die Kontrolle übernehmen. Der letzte Zug zum Tor fehlte aber insgesamt einfach. So war es nicht verwunderlich, dass es ein Fernschuss sein musste, der das Unentschieden herbeizwang. Ole Ströh nahm sich aus gut 35 – 40m ein Herz und der Ball schlug zum 2:2 ein.
Insgesamt konnte Trainer Jan Klokow mit seiner Elf nicht zufrieden sein. Wik kam mit schweren Beinen aus einem Trainingslager, hatte am Vormittag noch trainiert. Dennoch konnte unsere Mannschaft ihr Spiel erneut nicht dem Gegner aufzwingen. „Diesen Punkt sollten wir nicht überbewerten. Wik war keiner Verbandsliga Mannschaft mehr ebenbürtig. Wir verlieren zu einfach den Ball und verschieben zu langsam und manchmal gar nicht. Das kann nur funktionieren, wenn alle voll bei der Sache sind. Jeder Spieler muss sich, selbst bei diesen Temperaturen, zu Höchstleistungen zwingen, besonders im läuferischen und kämpferischen Bereich. Wenn nicht jetzt, wann dann? Am Donnerstag erwartet uns mit dem TSV Karby ein anderes Kaliber. Aus der heutigen Partie zieh ich dennoch die Erkenntnis, dass ich mit Sebastian Kehr eine Alternative habe, vielleicht auch mehr. Er hat seine Sache gut gemacht.“
Ein Dank gilt zudem Schiedsrichter Georg Kehr.
Erzielte den 2:2-Ausgleich aus über 35m: Ole Ströh
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