Interview

Es zählt das Wort

In diesem Interview sprach HSW-08-A-Jugendtrainer Tim Stratmann über die Hinrunde, das Potenzial und was noch erreicht werden kann.

Stratmann

Schauen zuversichtlich in die Rückrunde: Trainer Daniel Wussow, Trainer Tim Stratmann, Betreuer Leon Bühler (v.l.n.r.)

 

Im Sommer hat sich bei der A-Jugend viel getan. Viele Spieler verließen aus Altersgründen die A-Jugend. Wie konnte dieser personelle Aderlass aufgefangen werden?

Zehn Spieler waren insgesamt zu ersetzen. Diese zehn Spieler konnten wir durch viele externe Neuzuänge auffangen, sodass wir mit Ex-B-Jugendspielern einen Kader von 22 Spielern hatten.

Wie kommt es, dass Ihre Mannschaft des Öfteren in Unterzahl in ein Spiel ging?

Einige der Spieler, die Ihre Zusage gegeben hatten, ließen uns in der Luft hängen. Andere beendeten ohne Angaben von Gründen in z. B. einem persönlichen Gespräch Ihre Fußballlaufbahn. Viele Spieler arbeiten in einem Nebenjob, sodass sie am Spielbetrieb nur selten teilnehmen konnten.  Des weiteren gab es einige, die uns zu festen Spielterminen Ihre Zusage gaben, aber einfach nicht erschienen.

Wie bewerten Sie die Hinrunde?

Rückblickend auf die Hinrunde war ich sehr enttäuscht, da wir einfach nicht den richtigen Ehrgeiz an den Tag gelegt haben. Wir sind oftmals von einigen Leuten hängen gelassen worden, und konnten so nie unser volles Potenzial, um in der Liga vorne mitzuspielen, ausschöpfen. Insbesondere die Trainingsbeteiligung, obwohl wir die Trainingstage und Trainingszeit variierten, ließ sie zu wünschen übrig. Die Prioritäten einiger Spieler waren leider nicht so gesetzt, wie wir uns das als Trainerteam vorgestellt hatten.

Was stimmt Sie positiv auf die Rückrunde?

Mich stimmt positiv für die Rückrunde, dass wir zwei Neuzugänge für die A-Jugend gewinnen konnten. Mit Tobias Dahler haben wir einen guten Schlussmann gefunden, Christopher Staewen ist eine Bereicherung für das Mittelfeld. Diese beiden ermöglichen uns mehr Rotation, das heißt wir können Ausfälle besser kompensieren. Die B-Jugendlichen zeigen eine große Bereitschaft und Motivation der A-Jugend unter die Arme zu greifen. Spieler, die in der Hinrunde aus privaten Gründen länger ausfielen, gelobten in Gesprächen Besserung für die Rückrunde. Der Beweis dafür ist nun anzutreten.

Was begeistert Sie an Ihrem Team?

Mir bereitet es Freude zu sehen, wie einige Spieler sich stets im Laufe der Hinrunde verbessern konnten. Einige Spieler übernahmen mehr und mehr Verantwortung und kristallisierten sich als Führungsspieler heraus. Außerdem ist die Eigeninitiative gewachsen, Mannschaftsveranstaltungen zu organisieren.

Was kann noch erreicht werden, Herr Stratmann?

Bei einer deutlichen Veränderung der Prioritäten und Verbesserung der Trainingsbeteiligung ist noch eine deutlich bessere Punkteausbeute zu erwarten.

 

 

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